Beschreibung
Im Oktober 2016 besucht der kolumbianische Regisseur Sergio Cabrera eine Retrospektive seiner Werke in Barcelona. Es ist eine schwere Zeit für ihn: Sein Vater Fausto ist vor Kurzem gestorben, seine Ehe ist zerrüttet, und sein Land hat gerade ein Abkommen zurückgewiesen, das nach fünfzig Jahren kriegerischer Gewalt endlich Frieden ermöglicht hätte. Das Wiedersehen mit seinen Filmen und der katalanischen Hauptstadt lenken den Blick zurück auf sein Leben und das seines Vaters. Sie entstammen einer Familie von Antifaschisten, die im Spanischen Bürgerkrieg das Land verlassen und in Südamerika neu anfangen müssen. Durch ihre sozialistische Gesinnung zieht es sie nach China, wo sie alles lernen, was sie für den Kampf gegen die Ungerechtigkeit brauchen. Doch nicht erst als sie sich der kolumbianischen Guerilla anschließen, merken sie, welche Opfer sie dabei bringen müssen.
Basierend auf der wahren Geschichte einer Familie von Rebellen, die sich am Ende um ihre tiefsten Überzeugungen betrogen sehen, erzählt Juan Gabriel Vásquez von politischen Erschütterungen mit erschreckend heutiger Resonanz.
Pressestimmen
»Juan Gabriel Vásquez ist der Meister der spektakulären wahren Geschichten.« Tobias Wenzel / Deutschlandfunk Kultur »Büchermarkt«
»Eine der originellsten Stimmen der lateinamerikanischen Literatur.« Mario Vargas Llosa
»Ein Wiedererfinder der lateinamerikanischen Literatur des 21. Jahrhunderts.« Jonathan Franzen
»Der Nachfolger von García Márquez als literarischer Großmeister Kolumbiens.« New York Review of Books
»Susanne Langes Übersetzung dieses elegant geschriebenen Epochenwerks [ist] makellos.« Dirk Fuhrig / Deutschlandfunk Kultur
»Den Detailreichtum und die verschlungenen Handlungs- und Zeitebenen balanciert Vásquez mit souveräner, federleichter Hand.« Dirk Fuhrig / Deutschlandfunk Kultur
»Dieser Roman ist wie eine Fahrt auf dem Riesenrad der Weltgeschichte, es geht ständig auf und ab, wir erleben Höhen und Tiefen – und das mit atemberaubendem Erzähltempo.« Peter Mohr / Straubinger Tagblatt/Landshuter Zeitung
»Wenn es an Licht fehlt, wunderbar übersetzt von Susanne Lange, erzählt die abenteuerliche und wahre Geschichte der Familie Cabrera. [...] Ein faszinierender Roman über die prägende Wirkung von Vätern auf ihre Kinder und besonders über die Pervertierung von Idealismus zu Fanatismus.« Tobias Wenzel / SR2 KulturRadio
»Dieser Roman ist wie eine Fahrt auf dem Riesenrad der weltgeschichte, es geht ständig auf und ab, wir erleben Höhen und Tiefen – und das mit atemberaubenden Erzähltempo.« - Peter Mohr / Aachener Zeitung
»Juan Gabriel Vásquez berichtet über politische Turbulenzen, die eine erschreckende Aktualität aufweisen.« Sven Trautwein / Frankfurter Neue Presse