Anselm Oelze

Wallace

Roman

264 Seiten

€ (D) 22,– | sFr 30,– | € (A) 22,70

ISBN 978 3 89561 132 2

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Beschreibung

Frühjahr 1858: Ein Brief verlässt eine kleine Insel in den Molukken. Sein Ziel ist Südengland, sein Inhalt: ein Aufsatz über den Ursprung der Arten. Kaum ein Jahr später sorgt die Schrift für Aufsehen und wird bekannt als Theorie der Evolution. Doch nicht der Verfasser des Briefes, der Artensammler Alfred Russel Wallace, erntet den Ruhm dafür, sondern sein Empfänger, der Naturforscher Charles Darwin. Von Wallace bleibt lediglich eine nach ihm benannte Trennlinie der Arten im Malaiischen Archipel.
Einhundertfünfzig Jahre später stößt der Museumsnachtwächter Albrecht Bromberg auf das Schicksal des vergessenen Wallace. Er begibt sich auf seine Spuren und je länger er mit Wallace unterwegs ist, desto mehr zweifelt Bromberg an, ob alles so bleiben muss, wie es ist. Er fasst einen Plan, der endlich denjenigen ins Licht rücken soll, der bisher im Dunkeln war, und erkennt: Geschichte wird nicht gemacht, sondern geschrieben.
Mit seinem Debüt ist Anselm Oelze ein philosophischer Abenteuerroman gelungen, ein literarisches Denkmal für die Außenseiter des Lebens und der Geschichte.

Zusätzliche Information

Gewicht0,411 kg
Größe12,70 × 20,70 cm

Pressestimmen

»Eine fabulierstarke, spannende Spurensuche im Forschermilieu.«
Ute Büsing, rbb Inforadio

»Überaus lebendig geschilderte Szenen aus Wallaces Leben.«
Andrej Klahn, Deutschlandfunk

»Sehr satt, sehr farbenprächtig.«
Bianca Schwarz, NDR

»Ein kurzweiliger Einblick ins Kapitel Evolution.«
Ellen Pomikalko, BuchMarkt

»Eine hinreißende Meditation über Erfolg und das dafür notwendige Quäntchen Glück, und über die Fähigkeit, diesem Glück- zur Not - etwas nachzuhelfen.«
Denis Scheck, Druckfrisch

»Der Roman ist zweifelsohne ein literarisches Denkmal für die Außenseiter des Lebens und der Geschichte - aber es ist auch: spannend, witzig und verdammt gut geschrieben!«
kulturnews

»Der Kniff, zwischen Wallace und Bromberg, kapitelweise hin und her zu springen, macht aus Wallace mehr als einen historischen Roman. Er macht ihn akut zeitgenössisch.«
Michael Helbing, Thüringer Allgemeine

»Es ist eine Freude, der Fantasie des Autors zu folgen, der mit Liebe zum Detail die Zeitstränge zu einem liebenswerten, [...] hintergründig vergnüglichen Roman verkordelt.«
Jens-Uwe Somemerschuh, Sächsische Zeitung

»Oelze schildert das Historische so eloquent wie das Gegenwärtige seines mit zwei alternierenden Handlungssträngen aufwartenden Romans.«
Connie Haag, ekz

»Dieser Debütroman [...] erfreut mit feingestimmt-niveauvollem Sprachwerkzeug, geschmeidiger Dialog-Eloquenz, gedanklicher Komplexität und sehr atmosphärischen Szenerien.«
Ulrike Sokul, Leselebenszeichen

»Das Buch erzählt auf bezaubernd altmodische Weise. Ein großes Sprachfest, ein Buch für alle, die Christian Krachts Imperium mochten.«
Marius Müller, Augsburger Allgemeine

»Mit Wallace hat Oelze ein stilsicheres und spannendes Debüt vorgelegt, dem man die Lust am Abenteuer anmerkt.«
Tino Dallmann, mdr Kulur

»Er macht Geschichte möglich, indem er eine Geschichte erzählt. Schrullig, farbenprächtig, spannend.«
Markus Kranz, Dresdner Kulturmagazin

»Exquisite Tropenkoller führt Oelze da vor!«
Gabriele Weingartner, Die Rheinpfalz

»Oelze schreibt lebendig, farbig und eloquent.«
Katharina Granzin, Frankfurter Rundschau

»Anselm Oelze greift die Problematik des >Zweiter-Seins< auf (...) und schenkt den Lesern darüber hinaus eine köstliche, alles andere als verbissene Einführung in die Evolutionslehre.«
Pastoralblätter

»Der gesamte Abenteuer- bzw. Entdeckungsroman ist kunstvoll erzählt und atmet in den Wallace-Kapiteln die Sprache des 19. Jahrhunderts.«
#lesen.bayern