Erik Reger

Union der festen Hand

Roman einer Entwicklung

Nachwort von Andreas Rossmann

640 Seiten

€ (D) 32,– | sFr 43,– | € (A) 32,90

ISBN 978 3 89561 249 7

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Beschreibung

1918, der Erste Weltkrieg steht vor dem Ende, gewaltige Umbrüche zeichnen sich für das Ruhrgebiet und die Men- schen dort ab. Sie arbeiten für die Berg- und Stahlwerke, kämpfen gegen schlechte Löhne und Ausbeutung. Als der Kaiser kommt, um sie in ihren Anstrengungen für den Krieg zu bestärken, versucht man die Unruhestifter von ihm fernzuhalten. Doch der hohe Besuch geht gründlich schief, und bald geschieht ein Mord. Für den darin verstrickten Gewerkschafter Adam Griguszies bricht ein wechselvolles Jahrzehnt an: Die Auseinandersetzungen zwischen Arbeitern, Angestellten und einem Geheimbund der Unternehmer, der »Union der festen Hand«, ebnen den Weg für den Nationalsozialismus.
Der Industrieroman »Union der festen Hand« ist ein bedeutendes Werk der Neuen Sachlichkeit und eines der wenigen literarischen Porträts des Ruhrgebiets. Zugleich ist es ein großer Schlüsselroman über eine der bekanntesten Industriellendynastien Deutschlands, mit kritischem Witz verfasst von einem intimen Kenner des zynischen Machtgefüges rund um Kohle und Stahl, das erschreckend heutig ist.

Zusätzliche Information

Gewicht0,828 kg
Größe12,50 × 20,50 cm

Pressestimmen

» ›Union der festen Hand‹ ist ein lesenswertes Buch. Regers Roman besitzt einen entlarvenden Charakter.«
Thomas Combrink, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.01.23

»Einhellig gilt [›Union der festen Hand‹] heute als der bedeutendste deutsche Industrieroman des 20. Jahrhunderts.«
Erhard Schütz, Die Welt, 02.09.2022

»Regers Werk ist vor allem deshalb heute lesenswert, weil es politisch motivierte Sprachproduktion durchdringt und deren Mechanismen veranschaulicht.«
Markus Hesselmann, Der Tagesspiegel, 16.08.2022

»Ein unsentimentales Röntgen-Zeitbild.«
Alexander Kluy, Buchkultur, 4/2022

»Wie kein anderer Roman der Zeit veranschaulicht ›Union der festen Hand‹, wie sich Industriemagnate und Nationalsozialisten aufeinander zubewegen.«
Andreas Rossmann