Beschreibung
„Martin Kessel erzählt die Geschichte Max Brechers, der in einem Berliner Medienkonzern arbeitet, in einem langsamen, unwiderruflichen Prozeß an den Rand gedrängt wird und schließlich sein Fiasko erlebt.
Er lebt wie alle anderen im Büro, er trägt „weiße Gamaschen und die Hosen tipp-topp gebügelt“, verfertigt Parolen und Prospekte in der Werbeabteilung der UVAG, der „Universalen Vermittlungs-Actien-Gesellschaft“.
Das Büro ist das Zentrum des Romans, in dem ein bemerkenswertes Personal aufeinandertrifft. Alle erkennen wir wieder: es sind typische Gestalten unserer
Bürowelt, der „sitzenden Lebensweise“, Angestellte in der Normalität der Arbeitswelt, in der Anonymität des Großstadtlebens.
„Herrn Brechers Fiasko“ ist die Wiederentdeckung eines der bedeutendsten Großstadtromane der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts. Der außerordentliche Rang des Romans wurde bereits im Jahr seiner ersten Veröffentlichung (1932) erkannt, die Machtübernahme der Nationalsozialisten verhinderte jedoch die breitere Wirkung des Buches.“
Pressestimmen
»Große Präzision und Kunst. Kessels Meisterwerk.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Eines der großen Sprachkunstwerke des 20. Jahrhunderts und ein Hauptbeitrag zur ›Physiologie der Hauptstadt‹, ranggleich mit Döblins Berlin Alexanderplatz.«
Andreas Nentwich, Neue Zürcher Zeitung
»Die sensationelle Entdeckung!«
3sat
»Das Buch überbot an analytischer Kraft wie an sprachlicher Illuminationsfähigkeit alles, was in der Weimarer Republik über die Welt der Angestellten geschrieben worden war.«
Wilfried F. Schoeller, Süddeutsche Zeitung
»Ein Glücksfall.«
Die Welt
»Kessels Zeitroman aus den frühen dreißiger Jahren ist merkwürdig zeitlos.«
Der Tagesspiegel
»Martin Kessels Herrn Brechers Fiasko ist ein großer Roman, für den die Zeit reif geworden ist.«
Frankfurter Neue Presse
»Der Roman ist eine literarische Sensation und heute so brisant wie 1932.«
Bayerisches Fernsehen
»Einer der herausragenden Großstadtromane des Jahrhunderts.«
Handelsblatt
»Ein unzeitgemäßes Buch, ganz großartig.«
Lübecker Nachrichten
»Sprachgewaltig, die literarische Antwort Martin Kessels auf Siegried Kracauers Angestelltenwelt.«
Frankfurter Rundschau
»Martin Kessel hat zweifellos einen bedeutenden Berlin-Roman geschrieben, der neben Döblins Berlin Alexanderplatz seine literarische Eigenständigkeit behaupten kann.«
Mannheimer Morgen
»Die Wiederentdeckung eines Meisterwerks.«
Bergsträßer Anzeiger
»Herrn Brechers Fiasko ist auf einzigartige Weise brillant.«
Nürnberger Nachrichten
»Ein grandioses Kompendium, prall gefüllt mit Tönen, Lauten, Bildern und Augenblicken.«
profil
»Ich habe den Roman zu und zu gern gelesen und könnte ihn jederzeit wieder lesen.«
Buchmarkt