Gabriele Tergit

Effingers

Roman

Nachwort von Nicole Henneberg

904 Seiten | E-Book

€ (D) 14,99 | sFr 15,– | € (A) 14,99

ISBN 978 3 7317 6154 9

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Beschreibung

Effingers ist ein Familienroman – eine Chronik der Familie Effinger über vier Generationen hinweg. Außer dass sie Juden sind, unterscheidet sich ihr Schicksal in nichts von dem anderer gutsituierter gebildeter Bürger im Berlin der Jahrhundertwende. Alle fahren sie im sich immer wiederholenden Lebenskarussell, das sich durch Glück, Schmerz, Leichtsinn, Erfolg und Scheitern dreht. Effingers ist ein typisch deutsches Bürgerschicksal in Berlin, wie es das der Buddenbrooks in Lübeck war. Als der Nationalsozialismus sich breitmacht, wird das deutsche Schicksal zu einem jüdischen. Wer wachsam ist, wandert aus. 

Die Geschichte der Familie Effinger beginnt mit einem Brief des 17-jährigen Lehrlings Paul Effinger, und sie endet mit einem Brief: dem Abschiedsbrief des nunmehr 80-Jährigen kurz vor seiner Deportation in die Vernichtungslager.

Pressestimmen

»Effingers von Gabriele Tergit ist ein bewegtes und bewegendes Familienepos.«Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier

»Geprägtn von präganten Charakteristiken, pointierten Dialogen und lakonischen nBemerkungen, zwar mal melancholisch, mal bitter, mal sarkastisch, aber nnie lamentös und nicht anklagend, dabei voll blitzendem Witz.« Erhard Schütz / Die Welt

»Dass dieses Buch nicht längst ein fester Bestandteil des deutschen literarischen Kanons ist, halte ich für einen Skandal.« Thea Dorn / Das literarische Quartett

»Esn gibt keinen anderen Roman, der wie dieses Werk, das untergegangene nBerlin und die Welt der jüdischen Berliner rettet. Er ist von einer nverstörenden Wahrhaftigkeit.« Jens Bisky / Süddeutsche Zeitung

»Diesesn famose, lebensfrohe, optimistische und tieftraurige Panoptikum des njüdischen Deutschlands muss seinen festen Platz im deutschen Kanon nfinden und behalten. Es ist ein großes Fest.« Volker Weidermann / Literaturspiegel

»Das umfangreiche Buch ist, um es mit drei deutlichen Worten zu sagen, erstaunlich, mutig und bedeutend.« Axel Eggebrecht / NDR 

»Die Autorin hat eine verschwundene Welt für die nächsten Generationen festgehalten.« Dorothee Wahl / Frankfurter Rundschau

»Wer es liest, wird die beschriebenen Menschen über viele Jahrzehnte begleiten und manche davon sehr ins Herz schließen.« Sabine Rohlf / Berliner Zeitung»

Eine Mischung aus Pageturner und höchstem literarischen Anspruch.« Tobias Schwartz / Der Tagesspiegel

»Effingers istn ein betörend sinnlicher Jahrhundertroman, der vor allem durch natmosphärische Dichte und kulturgeschichtlichen Perspektivenreichtum nfesselt.« Oliver vom Hove / Der Standard

»Feministische Buddenbrooks.« Axel Brüggemann / Jüdische Allgemeine

»Sien schreibt so konkret, nüchtern, am Alltagsleben interessiert, dass man nquasi selbst durch das sich zur modernen Großstadt mausernde Berlin nspaziert.« Marie Schmidt / Süddeutsche Zeitung

»Ich habe selten erlebt, dass Geschichte oder Vergangenes für mich so nah war.« Anna Brüggemann / WDR 3

»Effingers ist ein Denkmal für die vernichtete Kultur des assimilierten Judentums in Deutschland.« Julia Haungs / SWR Zeitwort