Beschreibung
Im siebten Band der autobiographisch-poetischen Chronik »Das alte Jahrhundert« führt uns Peter Kurzeck in einer großen Rückblende in den Sommer 1983 und den Sommer davor. Früh im Juni trampen der Erzähler, Freundin Sibylle und Tochter Carina nach Barjac in Südfrankreich. Sein Freund Jürgen hat dort zusammen mit Pascale ein kleines Restaurant aufgemacht. Sie bleiben ein paar Tage, und weiter geht es per Autostopp nach Saintes-Maries-de-la-Mer. Ein Buch über den Süden, über Arles, die Camargue mit ihren Pferden, Stieren, Flamingos, den Markt und das Meer. Ein Buch über das Trampen und dann den Restsommer in Frankfurt, den griechischen Biergarten in Bockenheim, den Ausflug ins Mainfränkische. Ein Buch über fragiles Glück, eingefangen im Blick auf das Alltägliche, das Kurzeck durch seinen einzigartigen Ton zum Leuchten bringt.
Pressestimmen
»Man möchte mit dem Erzähler, der Sommer und Süden, Licht und Leben hymnisch feiert, ein ›Verweile doch‹ sprechen, mit unterwegs sein auf den zwei Reisen nach Südfrankreich.«
Beate Tröger, SWR2 Lesenswert Magazin
»Sommerregen in der französischen Provinz: Sechs Jahre nach Peter Kurzecks Tod erscheint aus dem Nachlass sein bislang schönster Roman.«
Tilman Spreckelsen, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»In Kurzeck haben wir ein vibrierendes Seelenleben vor uns, nur als ein solches konnte Kurzeck diesen unglaublich nervenzerfetzenden und wunderschönen Sommer schreiben, bewahren, vergegenwärtigen.«
Andreas Maier, Frankfurter Rundschau
»Keiner kann das Leben in seiner Vielfalt, in seiner Kleinheit, in seiner Schönheit so feiern wie Kurzeck.«
Jörg Magenau, Deutschlandfunk Kultur
»Kurzeck-Leser sind bessere Menschen.«
Jörg Magenau, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Peter Kurzeck, das sind drei Schriftsteller. Kurzeck, der Chronist. Kurzeck, der Zauberer. Und Kurzeck, der Gegenwartsautor.«
Christoph Schröder, Die Zeit
»Was für ein Glück, in diesem Sommer Peter Kurzecks eindrückliches Romanfragment gelesen zu haben, dessen ohnehin starke Wirkung sich durch die Hitze draußen wundersam verstärkte.«
Beate Tröger, der Freitag
»Suchtstoff. Mit diesem Autor verhält es sich wie mit einer sanften, nachhaltigen Droge. Ihre Wirkung: Offenbarung alltäglicher Schönheit.«
Elke Schmitter, Der Spiegel