Grace Paley

Am selben Tag, später

Storys

Originaltitel: Later the Same Day

Übersetzt von Mirko Bonné

264 Seiten

€ (D) 19,95 | sFr 27,90 | € (A) 20,60

ISBN 978 3 89561 237 4

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Beschreibung

„Im Mittelpunkt von Grace Paleys Storys steht die Stadt New York mit ihren Vororten. Ihr Figurenensemble aus Freundinnen, Liebhabern und Exmännern macht Schulpolitik und geht gegen Krieg, Rassismus und Umweltzerstörung auf die Straße. Männer und Frauen sind älter geworden, treiben neuerdings Yoga, interessieren sich für gesunde Ernährung und unternehmen Exkursionen „kreuz und quer durch die Hälfte der meisten beinahe-sozialistischen Länder“, nach China und zurück in die verwahrloste South Bronx. Sie müssen sich abgrenzen von den eigenen Eltern, zugleich aber behaupten gegen die nachrückenden zornig-zynischen Kinder.
Dabei reden die Freundinnen über die Liebe unter den veränderten Vorzeichen des Älterwerdens und wie man es aushält, wenn ein Mann sich in eine fiktive Figur verliebt. Bei aller Selbstironie gegenüber den liebenswert verrückten Idealisten von einst sind Paleys Geschichten nie harmlos, sondern handeln von zutiefst menschlichen Themen.“

Zusätzliche Information

Gewicht0,409 kg
Größe14,00 × 21,00 cm

Pressestimmen

»Dass der Frankfurter Verlag Schöffling & Co. das gesamte (schmale) Werk dieser wichtigen amerikanischen Autorin in neuen Übersetzungen herausbringt, kann gar nicht genug gelobt werden.«
Manuela Reichart, Deutschlandradio Kultur, Lesart

»Paleys Geschichten sind doppelbödig und komisch und darin subversiv. Mirko Bonné gelingt es, das Lakonische und (...) Hinterlistig-Boshafte dieser Geschichten stimmig ins Deutsche zu übertragen.«
Susanne Schaber, ORF, Ö1 - Ex libris

»Quantitativ alles in allem überschaubar, qualitativ meisterhaft und Anlass genug, zum 100. Geburtstag genauer auf das Leben und Schaffen von Grace Paley zu blicken.«
Jüdische Allgemeine, 8. Dezember 2022

»Grace Paley ist eine große Autorin, weil sie das gewöhnliche Leben des Alltags befragt.«
Paul Jennerjahn, 54books, 11.12.22

»Eine literarische Stimme, wie sie kaum eine Erzählerin des 21. Jahrhunderts hatte.«
Katja Bieling, Tacheles, 09.12.22