Beschreibung
Wolfram Siebecks Herz schlug für die guten Dinge des Lebens. Sein unbeirrbarer Sinn für wahren Genuss hatte etwas Verschwenderisches und angenehm Unvernünftiges. Lässig und weltmännisch half er den Deutschen dabei, ihren Geschmack zu verfeinern. Dabei wurde er selbst zum Idealtyp des Genussmenschen und fand zu seinem unverwechselbaren Stil, der ihm als Kolumnist Millionen Leser bescherte – meist treue und begeisterte, doch auch verärgerte, wenn ein Urteil mal wieder streng und um einer guten Pointe willen gepfeffert ausfiel.
Erstmals sind nun Siebecks späte Lebenserinnerungen zu lesen, in denen sich sein humorvoller Biss mit alterskluger Selbstironie verbindet. Das Manuskript fand seine Frau Barbara in einer Truhe in ihrer gemeinsamen Wohnung auf Schloss Mahlberg wieder. So unverblümt hatte Siebeck nie zuvor über seine Eltern, über die NSDAP-Karriere seines Vaters oder über seine Jugend im Nationalsozialismus geschrieben. Er schildert seinen Werdegang – vom Schildermaler und Zeichner in der Nachkriegszeit mit Umwegen über Jazz und Avantgarde-Kino, über seine ungeplante Selbstfindung als Schreiber bis zu den Freuden und Tücken des Alterns. Nicht zuletzt sind seine Memoiren eine sinnliche Verneigung vor seinem langjährigen Wohnsitz in der Provence und dem kulinarischen Sehnsuchtsziel Frankreich.
Pressestimmen
»Mit seinem Humor und dem gewissen Augenzwinkern lesen wir über einenn Mann, der oft bescholten und viel verehrt wurde, je nachdem wie ein nUrteil das manche Mal ausfiel. Seine Liebe zur Provence und der nfranzösischen Küche kommen nicht zu kurz und diese 240 Seiten sind nkurzweilig und voller Liebe zum Leben. […] Wer „den Siebeck“ mochte, dern sollte sich dieses Buch […] nicht entgehen lassen.« n@buchstabensammlerin / Instagram
»Geeignet für: Freunde der spitzen Feder.« Der Feinschmecker
»Ohne Siebeck wäre das mediale Kochen heute vermutlich ganz woanders.« Mein Magazin
»Seinn Buch ist überhaupt ein Staffellauf an Prominenz aus Film, Presse, Kunstn und Küche, in selbstironischem Duktus durchgehalten, und in alledem nbleibt Siebeck ein amüsanter Anwalt von Offenheit gegenüber dem Zufall, naber streng gegen „Geschmacksingenieure“.« Erhard Schütz / Der Freitag
»Nunn ist das wohl letzte Buch des Gourmets und Kritikers erschienen. Es ist naus der Zeit gefallen – und liest sich auch deswegen erfrischend.« Dominik Bloedner / Badische Zeitung
»In Ohne Reue und Rezeptn reflektiert [Siebeck] auf amüsante Weise, nostalgisch und nselbstironisch, über seine abwechslungsreiche berufliche Laufbahn, den nhartnäckigen Geschmack der Deutschen und den langjährigen Versuch, die nGaumen eines Landes zu verfeinern und die kulinarische Neugier zu nwecken.« Lavinia Kiessler / FAS
»[Siebeck verstand es] nmeisterlich seine Freude am Essen und Trinken mit Scharfsinn und Witz zun Papier zu bringen. Dieses große Talent macht die Lektüre seiner nverspäteten Memoiren zu einem echten Genuss.« Dr. Hans-Peter Siebenhaar / Focus Money
»Mann hört diesen klugen Gourmet, der nie ein Gourmand war, förmlich aus ndiesem Buch sprechen, denn Siebeck hatte die kulinarische Welt nicht nurn mit seinen Texten, sondern eben auch mit seiner unnachahmlichen Stimme neinem sehr wirkungsvollen Sprechen übers Essen geprägt.« Carsten Otte / Deutschlandfunk
»Wolfram Siebeck stürzte sich in die Freuden des Lebens und verteidigte sie bis zum Schluss.« Christoph Amend / ZEIT
»Erstmalsn sind […] Siebecks späte Lebenserinnerungen zu lesen, in denen sich seinn humorvoller Biss mit alterskluger Selbstironie verbindet.« Tim Schweiker / Sindelfinger Zeitung - Böblinger Zeitung