Beschreibung
Kurz vor dem 11. September 2001 begegnen sich Charlotte, die Frau aus dem Osten, und Simon, der Mann aus dem Westen. Mit der Geburt ihres Kindes verlassen sie Berlin und ziehen nach Dresden in Charlottes Elternhaus. Doch die ers- ten Brüche zeigen sich schnell, und obwohl nach Greta noch Karl auf die Welt kommt, ist die Ehe bald nicht mehr zu ret- ten. Das Paar trifft eine folgenreiche Entscheidung: Haus und Familie werden buchstäblich aufgeteilt; sie bewohnt mit dem Sohn die eine Haushälfte, er mit der Tochter die andere. Das Heranwachsen in dieser falschen Normalität hinterlässt seine Spuren. Karl, ein Einzelgänger, stalkt seine Schwester, und als Greta sich politisch engagiert, will er ihr zeigen, was er kann – mit fatalen Konsequenzen. Am Ende muss sich nicht nur die Familie fragen: Wie kann man weitermachen, obwohl alles vorbei ist?
Franziska Gerstenberg fängt in ihrem großen Familien- und Gesellschaftsroman all die achtlosen Momente ein, die schließlich in die Katastrophe münden. Mit poetischer Sprache zeichnet sie ein eindringliches Bild der vergangenen zwanzig Jahre und sucht nach dem rettenden Potenzial der Liebe.
Pressestimmen
»Franziska Gerstenberg erzählt in Obwohl alles vorbei ist aus unterschiedlichen Perspektiven den Weg in die Katastrophe.« Gala Magazin
»Franziska Gerstenberg legt einen spannenden und emotional aufgeladenen Roman vor, der sich über Jahrzehnte spannt.« Antonia Barboric / Die Presse
»Liest sich sehr spannend und psychologisch gut beobachtet.« Gisa Funk / Deutschlandfunk
»Ein sehr aktueller und eindrücklicher Familienroman, der am Anfang eine schöne heitere Familiengeschichte ist.« Manuela Reichert / rbb kultur
»Franziska Gerstenberg beweist wieder ein Gespür für komplexe Psychogramme.« Markus Kranz / DRESDNER Kulturmagazin
»Für mich aktuell das beste Buch, das ich im Frühjahr gelesen habe.« Andrea Tuscher, Buchladen am Markt / hr2
»Der Roman ist ein exzellentes Spiel aus psychologischem Familienroman und Weltgeschichte.« Hauke Harder / Blog Leseschatz
»Ein Entwicklungsroman, wie es ihn noch nicht gegeben hat! Über zwei Jahrzehnte und aus vier Perspektiven erzählt Franziska Gerstenberg virtuos und fesselnd von einer Familie, in der aus Träumen so unerbittliche Alpträume werden, dass nur noch die Liebe sie daraus befreien kann. In dieser psychologisch so feinsinnigen wie schonungslosen Analyse steckt derart viel Welt- und Zeitgeschichte, dass der Roman von Seite zu Seite eine immer stärkere Sogwirkung entfaltet und weit über das Ende hinaus nachwirkt. Obwohl alles vorbei ist - ein Buch, das man nicht vergessen kann.« Lucy Fricke
»Obwohl alles vorbei ist liest sich gleichzeitig als mitreißend erzählte Liebesgeschichte und Schadensbericht vom ältesten Schlachtfeld der Menschheit namens Familie, das niemand unverwundet verlässt.« Inger-Maria Mahlke
»Obwohl alles vorbei ist ist ein berührender Roman, der einen bejahenden Ausblick wagt.« Michael Ernst / SAX – Das Dresdner Stadtmagazin
»[Franziska Gerstenberg] gestaltet ihre Figuren mit enormer Hingabe.« Michael Ernst / SAX – Das Dresdner Stadtmagazin
»[Franziska Gerstenbergs] feinnerviger psychologischer Blick gehört zu den großen Stärkendes Romans.« Irina Kilimnik / Frankfurter Allgemeine Zeitung