Beschreibung
Henner hat seine Frau an den Krebs verloren. Und seinen Sohn an ein Computerspiel. Patrick, siebzehn Jahre alt, sieht das ganz anders. Seit Monaten verbringt seine Zornelfe jede freie Minute mit Mr. Smith, dem Barbar. Zusammen sind sie ein unschlagbares Team geworden. Mr. Smith ist Nevena, ein siebzehnjähriges Mädchen, das angeblich in Belgrad lebt. Sie ist frech und quirlig, außerdem Kummerkasten und guter Geist ihrer leicht verrückten Großfamilie. In Hunderten von Mails erzählt sie Patrick von einer Welt, aus der ihn der Tod der Mutter vertrieben hat.
Als Nevena von einem Tag auf den anderen aus dem Spiel und aus dem Netz verschwindet, ist Patrick verzweifelt. Über die wirkliche Nevena weiß er nur wenig, er kennt nicht einmal ihre Adresse. Da bietet ihm Henner an, Nevena gemeinsam zu suchen. Im Wohnmobil der Mutter unternehmen sie eine Reise, die durch die schreckliche Geschichte des ehemaligen Jugoslawiens führt, aber auch eine spannende Reise zur eigenen Identität wird.
Pressestimmen
»Zwischen virtueller und post-jugoslawischer Realität ist Burkhard Spinnen eine berührende Vater-Sohn-Geschichte und eine spannende Road Novel gelungen.«
Kristina Pfoser, ORF
»Nevena von Burkhard Spinnen ist ein beklemmender, dann auch befreiender, ein spannender und unterhaltsamer Roman.«
Hans-Heinrich Obuch, NDR Kultur
»Behutsam tastet die Geschichte sich im analogen wie im digitalen Reich voran, spielt die beiden nicht gegeneinander aus, sondern verschränkt sie bis ins kleinste Detail (...).«
Michael Schmitt, Süddeutsche Zeitung
»Spinnen schildert diese Geschichte einer Selbstfindung in Form eines nuancenreichen Gegenwartspanoramas und liefert ein Gesellschaftsporträt, das er mit viel Einfühlungsvermögen und Verständnis (...) ausstattet.«
Heimo Mürzl, Wiener Zeitung
»Spinnen gelingt es durch solche Pointen, virtuelle und analoge Wirklichkeiten geschickt ineinander zu spiegeln, dem Virtuellen den dämonischen Zauber zu nehmen... gut lesbar, unterhaltsam, lehrreich (...).«
Detlev Grumbach, Deutschlandfunk Büchermarkt
»Medial ist sie [die Geschichte] auf dem neuesten Stand. Und zeitlos klug erzählt.«
Bettina Kugler, St. Galler Tagblatt
»Zwischen virtueller und post-jugoslawischer Realität ist Burkhard Spinnen eine berührende Vater-Sohn-Geschichte und eine spannende Road Novel gelungen.«
Walter Gödden, Westfalenspiegel
»Wie Spinnen in seinem Roman mit den verschiedenen Ebenen jongliert, ist das Hinreißende an diesem so neuen, modernen Roman.«
Juliane Sattler, Hessische/Niedersächsische Allgemeine
»Ausgesprochen geschickt freilich ist es, wie Spinnen Reales und Virtuelles miteinander in Beziehung bringt (...).«
poetenladen.de