Otto de Kat

Die Stunde des Elefanten

Originaltitel: Het uur van de olifant | Roman

Übersetzt von Christiane Burkhardt

224 Seiten | Gebunden

€ (D) 25,– | sFr 34,– | € (A) 25,70

ISBN 978 3 89561 534 4

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Beschreibung

Sommer 1909: Maxim, Bürgermeister der Nordseeinsel Texel, wird von seiner Vergangenheit verfolgt. Seine Zeit auf Sumatra als Offizier in der Königlichen Niederländisch­ Indischen Armee und die Gräuel, die er damals gesehen – und möglicherweise verursacht – hat, lassen ihn nicht los. Sein Freund W. A. wiederum verfasst unter dem sprechenden Pseudonym »Wekker« kritische Artikel über die Machenschaften der Kolonialherren in Niederländisch-Ostindien und erinnert sich noch genau, wie insbesondere Tjoet Nja Dinh, die legendäre Unabhängigkeitskämpferin, in die Falle gelockt wurde. Kann W. A. Maxim helfen, sich seiner Vergangenheit endlich zu stellen? Und wie ist es möglich, dass sich die beiden derart nach einem Ort sehnen, an dem sich so viel Schreckliches zugetragen hat?

In seinem neuen Roman über Sehnsucht und Schuld beleuchtet Otto de Kat ein dunkles Kapitel der Kolonialgeschichte und stellt die Frage, ob man dem Gewicht der Vergangenheit jemals entkommen kann.

Zusätzliche Information

Größe12,50 × 20,50 cm

Pressestimmen

» ›Die Stunde des Elefanten‹ ist eine Geschichte über tiefe Wunden, Traumata und Schuldgefühle, die Otto de Kat aus den historischen Fakten gesponnen hat.« Oliver Nowack / WDR3

»In atmosphärisch dichten Schilderungen setzt de Kat die Erinnerungen seines Protagonisten ins Bild [...] [und nähert sich] einfühlsam [...] einem der dunkelsten Kapitel der niederländischen Kolonial-Historie [...] in Form eines Romans, der virtuos verbürgte Fakten mit Erfundenem mischt.« Tilla Fuchs / SWR2

»Otto de Kat gelingt es stets aufs Neue brillant, große historische Ereignisse zu eindrucksvollen kleinen Meisterwerken zu verknappen.« Andreas Wirthensohn / Aargauer Zeitung

»[…] ›Die Stunde des Elefanten‹ ist eine ausgezeichnete und wichtige Erzählung, um die Kolonialzeit um 1900 – nicht nur die niederländische – und ihre Menschen etwas besser verstehen zu können.« Sigismund von Dobschütz / Saale Zeitung