Beschreibung
Das Leben ist ein wilder Kampf und die Sprache die wichtigste Waffe. Mit Rasanz, Witz und Leidenschaft erzählt Markus Orths von Menschen, die sich gegen uralte Ängste wehren und gegen konkrete existenzielle Bedrohungen;Menschen, die um Liebe und Erkenntnis ringen, um Sicherheit, Würde und Selbstbestimmung: Ein Mann flüchtet sich vor vermeintlichen Feinden in den Palast seiner Kindheit und wird dabei zu einem Gefangenen seiner selbst. Ein Wutbürger verklagt die Bundesrepublik Deutschland. Ein Konzernchef wird in die Falle gelockt und mit seinen Opfern konfrontiert. Überall geht es ums Ganze: beim Therapeuten, auf einer einsamen Insel, beim Ghostwriting von Dissertationen oder bei der abenteuerlichen Suche nach dem lang Ersehnten.
Markus Orths spielt in seinen neuen Storys variantenreich und virtuos mit Genres und Situationen, die jederzeit ins Groteske kippen können – als sei das Leben die Konstellation auf einem Snookertisch, ein Kammerspiel im Restaurant oder das Drehbuch zu einer Fernsehsoap. Unbekümmert werden dabei die Rollen getauscht, Erwartungen durchbrochen und jede Menge Haken geschlagen. Und immer wieder schreit oder flüstert jemand: »Irgendwann ist Schluss.«
Pressestimmen
»Orths' Geschichten sind von so nachgerade klassischer Qualität, dass man ihnen die Aufnahme in die Lehrpläne nur dringend wünschen kann: schlichtweg brillant.« Knut Cordsen / Deutschlandradio Kultur
»Das Detail ist realistisch, der große Zusammenhang irreal wie in Bildern von Magritte oder Dalí. Orths ist ein Wortakrobat, ein geschliffener Erzähler mit spitzer Feder.« Sylvia Schwab / Hessischer Rundfunk HR2
»Die Irren sind nicht nur unter uns - wir sind sie selbst. Wie schnell das Leben kippen kann, beschreibt Orths bravourös in seinem neuen Buch.« Jan Drees / WDR 1LIVE