Das Moos, die Wolken, die Bäume, die Vögel, die Schnecken: Natur und Landschaft zu erkunden, wahrzunehmen und über sie zu schreiben, ist so alt wie das Gedicht selbst. Warum also ist der Begriff Nature Writing in aller Munde, warum gibt es mittlerweile sogar eigens einen Literaturpreis dafür? Und überhaupt: Wie kann man heute noch Sprache finden für Naturerlebnisse und -phänomene, ohne ins Althergebrachte zu verfallen, ohne zu verklären? Und was ist das Spezifische an dem aus dem angloamerikanischen Raum kommenden Nature Writing – oft einer Form zwischen Lyrik und Essay?